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2. Die Sattelskirts sind nur für
das Aussehen da, nicht für die Paßform.
Denken Sie nicht, daß
die breiten, quadratischen Fleece Skirts des Westernsattels
eigentlich so aussehen, als wenn Sie bequem Ihr Gewicht
über den ganzen Pferderücken verteilen können.
Sie sind nicht einmal in der Lage, überhaupt Gewicht
über die Form des Sattelbaumes hinaus zu verteilen,
weil das Leder zwischen Pferd und Baum auf die Form der
Bars angepaßt ist. Die Skirts wurden ursprünglich
entwickelt, um den Baum zu verbergen, die Bequemlichkeit
des Reiters zu fördern und das Pferd vor Reibung
zu schützen.
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Glenn R Vernam und Lee
M. Rice schreiben in "Sie sattelten den Westen",
daß Schaffell ursprünglich unter die Sattelskirts
gezogen wurde, um die Satteldecken vor dem Rutschen zu
bewahren. Sie worden nicht unterlegt, um es dem Pferd
angenehmer zu machen. Rationelles Denken macht es offensichtlich,
daß über die langen Distanzen, die Viehtreiber
und Kavalleristen um 1800 zurücklegten, eine einzige
Fellschicht für den Pferderücken nicht viel
Unterschied machte. Das, was durch das Schaffell hindurchdrückte,
bestimmte der Sattelbaum: Ob der Rücken sauber blieb
oder einen Arzt brauchte. |
3. Unsere Ur-Ur-Urgroßväter
haben nie von einem Sitz gehört, der größer
als 14 Zoll war.
Und dies nicht, weil sie alle dürre
Hinterteile hatten! Die Theorie für den Gebrauch des Sattels
war die, daß er gebaut war, um den Reiter festzuhalten.
Der moderne Sattel — dank der Rodeos — ist dafür
gebaut, bei Wettbewerben den Reiter im Bruchteil einer Sekunde
aus dem Sattel herauskommen zu lassen. Was passierte, damit
die Sättel sich zu den langen, flachen Proportionen von
heute veränderten? Evolution. Um 1916 zog das Rodeo von
der abgeschlossenen Ranch in die Stadt um. Hilfscowboys brachten
Ihre eigenen Arbeitssättel zu den organisierten Rodeos
für das Bronc Riding und andere Veranstaltungen mit. Mittlerweile
war eine neue Generation von Cowboys geboren und deren Ziel
war, ihre Zeit auf Rodeowettkämpfen zu verbringen und der
Beste zu werden. Diese ernsthaften Wettkämpfer fingen an,
Sättel so zu verändern, daß sie ihnen gewinnen
halfen, und sie holten einen echten Vorteil heraus gegenüber
arbeitenden Cowboys, die ihre normalen Sättel auf dem Rodeo
benutzten
Die damalige Rodeovereinigung sah die
Ungerechtigkeit der Situation und entwickelte den ersten Sattel
der Vereinigung für das Bronc Riding, von denen sechs Stück
hergestellt und zu allen Rodeos gebracht wurden, damit die Wettkämpfer
sie nutzen konnten. Dadurch wurde das Bronc Riding fairer. Zu
dieser Zeit starben die Cowboys und Viehtreiber langsam aus.
Als der erste Weltkrieg vorbei war, interessierten sich die
meisten Sattelkäufer nur noch für das Reiten als Vergnügen,
für Shows und Rodeos. Pferde und Sättel wurden nicht
mehr für den Transport gebraucht. Rodeozuschauer waren
vom Ruhm Ihrer Helden geblendet und strömten los, um die
Sättel zu kaufen, die diese verwendeten. |
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Die neuen Sättel wiesen Details auf
wie sehr flache Pommel und Cantles, um die Roper und Dogger
so schnell wie möglich vom Sitz zu lassen, ohne daß
sie hängenblieben. Die Sitze wurden auf 15", 16",
17" und 18", für die schnelle Flucht, verlängert.
Die einzige Möglichkeit für die Sattelbaumhersteller,
so einen langen Sitz herzustellen, bestand in der Verlängerung
der Bars. Bei so langen Bäumen, mußte der Sattel
vorne gegen die Schulterblätter des Pferdes geschoben werden,
oder direkt oben drauf, um die Skirts weg vom höchsten
Punkt des Rumpfes zu halten. Keiner der Oldtimer hätte
je einen Sattel so weit vorne geritten.
Und weil die Schultern des Pferdes bei jedem Schritt nach hinten
rotieren, mußten sie sich nun unter das vordere Ende des
Sattelbaums quetschen, was einen hohen Kopf, unwilliges Bergabgehen,
tänzeln und andere bekannte Verhaltensweisen hervorrief. Dieses
rhythmische Scheuern ist der Grund, daß das Schaffell zuerst am
vorderen Teil des Sattelbaums abgetragen wird. Ich habe außerdem
schon intelligente Leute sagen hören, daß anscheinend
Mäuse am vorderen Teil ihres Sattels das Schaffell gefressen
hätten aber den Rest, der noch ganz neu aussieht, gelassen hatten.
In Wahrheit waren es die Schultern ihres Pferdes, die es weggerieben
hatten. Und in den meisten Fällen passierte es durch zwei
Schichten von Pads hindurch. Stellen Sie sich vor, was dem Pferd da
geschieht!
Es ist offensichtlich, was den Pferden
überall angetan wird. Sie haben oft zwei dauerhafte weiße
Flecken im Fell, auf einer oder beiden Schultern, passend zu
den abgescheuerten Stellen am Schaffell. Vielleicht haben die
Mäuse auch am Pferd gearbeitet, als keiner hinsah? |
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