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Warum ein flexibles Panel-System ?

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. In Fachkreisen wird darüber gesprochen, dass ca. 80 bis 90 % - vielleicht sogar noch mehr - aller Pferde ein Rückenproblem haben. Ein paar davon sicherlich durch mangelnde reiterliche Qualifikation, der deutlich überwiegende Teil aber mit Sicherheit durch den Sattel bedingt. Manch Reiter/-in mag vielleicht meinen, diese Zahl wäre zu hoch gegriffen. Eventuell liegt es aber auch daran, dass viele Reiter/-innen gar nicht die Probleme ihres Pferdes erkennen. Satteldruck wird oftmals immer noch gleichgesetzt mit dem Entstehen von weißen Haaren.

Wenn weiße Haare entstehen, bin ich auf der Satteldruckskala aber schon sehr weit oben angelangt und habe das Gewebe bereits unwiderruflich geschädigt. Satteldruck fängt schon wesentlich früher an. Nur um dieses zu erkennen ( und auch erkennen zu wollen ! ), muß ich mein Pferd beobachten, seine Aktionen und Reaktionen beurteilen. Auch das palpieren und palpatieren des Pferdes ist eine sichere Möglichkeit ( und dazu u. E. viel besser und kostengünstiger als jede Computermessung ) Probleme zu finden und zu lokalisieren.

Wobei wir einfach einmal unterstellen, dass viele Reitersleute diese Probleme gar nicht erkennen wollen. Sie könnten dann ja vielleicht – ganz abgesehen von dem Gedanken des Tierschutzes – echte Gewissensprobleme bekommen. Es gibt aber auch eine große Anzahl, die tatsächlich erkannt haben, dass ihr Pferd mit dem vorhandenen Sattel irgendwie ein Problem hat. Anstatt aber wirklich die Ursache abzustellen, beruhigen Sie ihr Gewissen mit irgendwelchen Wunder-Pads, Gel-Einlagen, zig Lagen Schaffell, Shock-Absorbern und weiß der Teufel was nicht alles. Getreu dem Motto: „Ich habe mich ja bemüht.“ ( wenn auch halbherzig )

Um aber eine wirklich Lösung zu schaffen, müssen wir uns mit dem Kern der Problematik auseinandersetzen. Dieser beruht auf rein logischen Überlegungen über die Auswirkungen eines starren Gegenstandes wie einem Sattel auf dem sehr beweglichem Pferderücken.

Satteldruck bei Biegung des Pferdes Satteldruck bei Pferd im Trab
Wenn Ihr Pferd sich biegt, wird die eine Seite kürzer und die andere länger. Ein konventioneller Sattel kann dieser Bewegung nicht folgen und es entsteht punktuell erhöhter Druck. Ein Pferd mit erhobenem Kopf hat einen leicht gebogenen Rücken; ein Pferd mit gesenktem Kopf eine relativ gerade Rückenlinie. Bei konventionellen Sätteln bekommen Sie daher immer punktuelle Druckspitzen, je nachdem, welche Grundform der Sattelbaum hat.

Haben Sie schon einmal daran gedacht, sich selbst zwei Holzbretter auf den Rücken zu schnallen ? Machen Sie das einmal und wenn Sie dann schön fest gegurtet haben, versuchen Sie einmal, sich in alle Richtungen zu biegen und zu bewegen. Das dürfte ziemlich unangenehm für Sie sein. Genau dasselbe muten Sie aber auch Ihrem Pferd zu. Schlimmer noch, Ihrem Pferd packen Sie auch noch Gewicht darauf. Setzen Sie sich auch einmal ohne Sattel auf Ihr Pferd und reiten Sie ein bißchen. Schauen Sie vor sich und beobachten Sie, wie das Schulterblatt rotiert, wie der gesamte Rücken Ihres Pferdes arbeitet und mit jedem Schritt seine Form ändert. Jetzt denken Sie noch einmal an die Holzbretter.

Nehmen Sie vielleicht auch einmal Ihren jetzigen Sattel und schieben Ihre Hände zum Beispiel vorne richtig unter die Auflagefläche beim Reiten. Sie werden sich wahrscheinlich die Finger klemmen aber zumindest wird es deutlich unangenehm. (Es sei denn Sie haben einen Sattel, der so stark kippelt, daß er selbst nach traditionellen Kriterien eh nicht passt.) So wie es Ihren Fingern geht, geht es auch Ihrem Pferd !

Die Erkenntnis hieraus muß eigentlich jedem deutlich machen, daß etwas starres wie ein Sattel niemals wirklich mit etwas sehr flexiblem, wie einem Pferd zusammenarbeiten kann.

Dieses ist aber „nur“ die Problematik in der Bewegung. Die Probleme fangen ja schon viel früher an. Es beginnt bereits damit, dass es unzählig viele Formen an Pferderücken gibt. Mit unterschiedlichen Schulterpartien, verschiedenen Widerristen, unterschiedlicher Bemuskelung etc. Dafür hat die Sattelindustrie verschiedene Muster erstellt, quasi Konfektionsmaße. Aber entspricht Ihr Pferd wirklich dieser 08/15-Konfektionsgröße ? Schauen Sie einmal über die Weiden wieviel unterschiedliche Pferdetypen es gibt. Glauben Sie wirklich ein Sattelhersteller oder ein Sattelbaumhersteller könnte alle diese Variationen abdecken ?

Wir haben jetzt also die grundsätzliche Vielfalt der Pferderücken, wir haben die Problematik der Veränderung des Pferdes in der Bewegung und wir haben noch einen weiteren Punkt: Auch das jeweilige Pferd ist im Laufe seines Lebens einer ständigen Veränderung unterworfen! Bedingt durch Wachstum, Alterung, Trainingszustand, Fütterung etc. ändert es ständig seine Konturen. Allein dieser letzte Punkt bedingt im Laufe eines Pferdelebens eine sechs- bis zwölfmalige Veränderung bzw. Neuanschaffung des Ausstattungsgegenstandes Sattel. Ganz nebenbei eine sehr kostenintensive Angelegenheit.

Und als ob das nicht alles schon schlimm genug wäre, kommt auch noch ein weiteres konstruktives Problem hinzu. Die Druckbelastung durch das Reitergewicht auf den Pferdekörper. Aus der Humanmedizin wissen wir, dass Druck über 105 Gramm per Quadratzentimeter organisches Gewebe schädigt bzw. zerstört. Schauen wir uns jetzt einmal beispielhaft einen englischen Sattel an: Ein durchschnittlicher englischer Sattel hat eine Auflagefläche auf dem Pferdekörper von ca. 440 Quadratzentimetern.

Jetzt setzen wir in den Sattel einen 75-kg-Reiter. Wir haben damit eine Belastung von 170 Gramm auf den Quadratzentimeter. Durch Beschleunigung, Erdanziehung etc. müssen wir diesen Wert in der Bewegung mindestens verdoppeln. Wir erreichen also eine Belastung von 340 g / cm².

Machen wir dieses Rechenbeispiel mal mit einem Westernsattel. Ein durchschnittlicher Westernsattel hat eine Auflagefläche von 620 cm². Nehmen wir wieder unseren 75-kg-Reiter, so erreichen wir eine Belastung von 121 g / cm², in der Bewegung von 242 g / cm².

Diese Werte gelten bei einer 100%igen Auflagefläche. Wie wir aber wissen, ändert das Pferd in der Bewegung seine Form und damit sind diese 100% gar nicht zu erreichen. Wenn Sie mindestens 1/4 an Belastung zurechnen, haben Sie noch sehr zu Gunsten eines Sattels gerechnet. So und jetzt erinnern Sie sich noch einmal an das eigentliche 105-Gramm-Limit.

Was ist jetzt aber die Lösung all dieser Probleme?

Ein flexibler Sattelbaum, aus Leder, Kunststoff oder mit Federstahl ? Kam für uns nicht in Frage, da wir hier das grundsätzliche Problem der Paßform nicht gelöst sahen. Gleichzeitig ist es unsere Meinung nach wichtig, den Sitz des Sattel stabil zu halten. Sie sollen ja nicht wie auf einem Schwamm sitzen. Das wäre aber die logische Folge, wenn der Sattel tatsächlich der Pferdebewegung folgen soll. Ein weiterer Effekt wäre ein Durchbiegen des Baums, was wiederum zu punktuellen Belastungen führt. Wählen wir den Baum etwas härter, ist der Effekt des „mitarbeitens“ verschwunden. Ein Sattelbaum ist nun einmal ein großes Stück träge Masse. Nächster Punkt war, das die effektive Auflagefläche damit auch nicht groß genug wurde um unseren –oder besser den Ansprüchen der Pferde- gerecht zu werden.

Ein verstellbarer Sattel? Na ja, keine so schlechte Idee; aber auch damit wären wir weiterhin in den Zwängen der grundsätzlichen Paßform zum Pferd geblieben. Auch stößt jede Verstellbarkeit irgendwann an ihre Grenzen, ganz zu schweigen davon, daß der „normale“ Reiter (oder Reiterin) hierbei in der Regel auf die Hilfe anderer (Sattelhändler) angewiesen ist. Wir wollten darüber hinaus auch keine einzelnen Stufen, sondern etwas, was fließend ineinander übergeht. Zum Einen, weil es die unterschiedlichsten Pferde gibt, zum Anderen aber weil sich das jeweilige Pferd ja auch nicht in Stufen verändert. Diese Punkte gelten natürlich auch für diese interessanten Variationen von „Sattelsystemen“, die mit individuell aufgebauten Polsterungen arbeiten, "nachträglich veränderbar" usw. sind.

Aus allen diesen Überlegungen heraus, fiel das Thema Maß-Sattel von vornherein für uns aus. Auch ein Maß-Sattel kann im optimalsten Fall dem Pferd ausschließlich im Stand zu 100% passen. Und auch nur so, wie das Pferd jetzt und heute gerade ist.

Ein baumloser Sattel? Auch keine so tolle Idee. Sicherlich muß ich hier nicht die traditionellen Passform-Parameter berücksichtigen. Aber es bleibt das Manko der ungleichmäßigen, punktuellen Gewichtsverteilung. Und ich handle mir noch ein zusätzliches Problem durch eine Druckbelastung auf den Dornfortsätzen ein, denn ein baumloser „Sattel“ kann diesen Bereich nicht freihalten.

Die Lösung war daher eigentlich recht einfach und doch genial. Wir brauchten einen Sattel an dem die Auflagefläche unabhängig vom Sattelbaum sich A: den unterschiedlichsten Pferden von alleine anformt, B: in der Lage ist in der Bewegung mit dem Pferd zu „arbeiten“ und C: groß genug ist, um das Gewicht über eine mehr als ausreichende Fläche zu verteilen.

Daraus entstand das American-Flex-Trachtensystem. Wir haben einen massiven, starren Baum als „Chassis“, der dem Reiter die gewünschte Stabilität gibt. An diesem Baum sind Aufhängungen angebracht, welche die Verbindung zu den Trachten herstellen. Diese Aufhängungen sind Kugelgelenke und so gestaltet, daß sie der Trachte erlauben, sich in allen drei Dimensionen – unabhängig vom Baum ! - zu bewegen. Um eine Verteilung des Gewichtes auf die ganze Trachte sicherzustellen, haben wir ein Material gewählt, welches sehr anschmiegsam und flexibel ist. Gleichzeitig ist es aber auch stark genug, die Kraft auf die ganze Fläche zu verteilen. Dieses war uns sehr wichtig, denn nur so funktioniert das ganze auch. Natürlich gibt es viele Sättel „draußen“, die unserem System ähnlich sehen, wo die Trachten vorne und hinten nachgeben, aber die nicht wirklich auch in der Lage sind, das Gewicht zu verteilen. Alle anderen Sättel – ob nun flexibel oder traditionell - haben eines gemeinsam: Sie reiten diese Sättel auf den Bars des Sattelbaumes, dem Ursprung der Probleme. Bei einem American-Flex "arbeiten" Auflagefläche zum Pferd und Sattelbaum getrennt.

Und seien Sie gewiß: unser System ist international patentiert und geschützt. Sie werden es also ausschließlich unter einem American-Flex-Sattel finden. Nirgendwo sonst.

Zu guter letzt möchten wir dann auch noch einmal die schon vorhin gemachte Berechnung der Belastung pro Quadratzentimeter Pferderücken machen. Ein durchschnittlicher Sattel von uns hat eine Auflagefläche von 2088 cm². Das heißt in der Berechnung, wir erreichen Werte von 35 bzw. 70 g / cm². Und da unsere Trachte in der Bewegung mitarbeiten, brauchen wir keine Abstriche in der Auflagefläche zu machen. Damit sind wir deutlich von dem 105-Gramm-Limit entfernt.

Sie sehen, eigentlich ist es ganz leicht einen wirklich pferdegerechten Sattel zu bauen.

Der Aufbau und die Funktion des American-Flex-System

Hier stellen wir Ihnen das „Innenleben“ unserer Trachten in einfacher skizzierter Form dar. Die Abbildungen sind teilweise schematisch und sollen Ihnen lediglich die Grundprinzipien unserer Konstruktion erläutern. Auf die Darstellung der Polsterung etc. haben wir dabei verzichtet. Das Funktionsprinzip basiert auf simpler Ausnutzung der Gesetze der Mechanik und Physik und ist im Grunde ganz einfach und logisch. Trotzdem hat die Übertragung dieser einfachen physikalischen Gesetze auf den Sattelbau viele Jahre intensiver Entwicklungsarbeit beansprucht. Herausgekommen ist dabei ein einzigartiges  Sattelsystem, das Sie ausschließlich unter einem American-Flex-Sattel finden. ( Wobei es - weil Gutes gerne kopiert wird - mittlerweile auch Trittbrettfahrer gibt, die Ihnen weißmachen wollen, sie hätten gleiches im Angebot. Benutzen Sie einfach Ihren gesunden Menschenverstand und glauben nicht alles blind, was man Ihnen erzählt )

Die American Flex Trachte ungebogen Die American Flex Trachte in der Biegung
Die Trachte im seitlichen Schnitt
Hier sehen Sie den Aufbau unserer Trachte im seitlichen Schnitt. Wie Sie erkennen können, verfügt unsere Konstruktion über einen mehrlagigen Aufbau. Das ist sehr wichtig, denn nur so ist eine Lastverteilung auf die gesamte Fläche möglich. Eine einlagige Trachte, wie Sie sie unter anderen flexiblen Trachtensätteln finden, gibt nur in den Enden nach. Das sieht zwar nett aus, verteilt aber nicht wirklich auch das Reitergewicht. Sie reiten derartige Sättel –wie jeden anderen Sattel auch- auf den Bars des Sattelbaums. In Verbindung mit Gelenken hätte eine einlagige Trachte sogar verheerende Auswirkungen. Die Gelenke würden sich durchdrücken und punktuelle Belastungen verursachen. Bei unserem System erhalten Sie aber eine Unabhängigkeit von Baum und Auflagefläche. Obwohl Trachte und Baum eine Einheit sind, sind sie doch isoliert voneinander. Das heißt: die Auflagefläche zum Pferd kann eine ganz andere Form annehmen als der Baum normalerweise vorgeben würde.
Die Trachten formen sich der sich ständig ändernden Form des Pferderückens an. Durch das Auflegen auf den Pferderücken und mit Belastung durch das reiterliche Gewicht, folgen die Trachten den Gesetzen der Mechanik und werden gezwungen sich der Pferdekontur anzuformen. Sie erhalten einen bündigen Kontaktschluß über die gesamte Fläche bei gleichmäßiger Druckverteilung. Und auch in der Bewegung folgen die Trachten der sich ständig ändernden Form des Pferderückens

American Flex Panel gerade American Flex Panel gebogen American Flex Panel gebogener Rücken American Flex panel Schulterfreihet Anformung Widerrist
Die Trachten in Ihrem Anfangszustand, ohne Belastung. Hier sehen Sie eine simulierte Darstellung, wie sich die Trachte einem gebogenen Pferderücken anformt. Die Trachten sind auch in den Enden extrem nachgiebig, um das Pferd in den seitlichen Bewegungen und Biegungen nicht zu behindern... ...sorgen dafür, dass das Schulterblatt in der Bewegung nicht behindert wird..... ....und formen sich den unterschiedlichsten Widerristen an.

Gelenke des Trachtensystem Schmales Pferd Breites Pferd Lamellen der Trachten Nähe zum Pferd
Durch eine gelenkartige Verbindung zum Sattelbaum kann unsere Trachte sich auch den verschiedenen Breiten des Pferdes anformen. Die Trachte stellt damit die klassischen Passform-Parameter wie Kammerweite, Schwung, Twist, Rock etc. selbstständig her. Die eigene Flexibilität des Materials hilft ihr zusätzlich, sich auch jeder Rundung anzuschmiegen. Von ganz alleine formen sich die Trachten einem sehr schmalem Pferd an... ..aber auch einem extrem breiten Pferd. Und natürlich auch den Pferdebreiten dazwischen. Die einzelnen Lamellen der Trachte formen sich Widerrist und Schultern an und geben dem Pferd Freiraum in der Bewegung. Ganz weit weg vom Pferd ??
Nein !!
Trotz der Beweglichkeit ist der Abstand zwischen Trachte und Baum minimal. Das kleine Holzstück auf dem Foto hat eine Dicke von 8 Milimetern. Wissen Sie, wie dick das Polster eines Englisch-Sattel ist ?

Darstellung American Flex Panel Das spezielle Design der Trachte
Die Trachte selbst besteht aus einem speziellem, hochfesten aber gleichzeitig auch sehr flexiblen Kunstoff. Dieser Kunstoff ist sowohl Hitze- als auch Kältebeständig und extrem robust. Im vorderen Bereich (1) ist die Trachte aufgebaut wie eine Lammelle. Dadurch wird ein extra weiches Abrollen des Schulterblattes ermöglicht. Die Lamellen gehen bis in den Widerristbereich (2). Dadurch entsteht auch bei Pferden mit extrem breiten Widerrist niemals zu viel Druck auf diesen Bereich.Die zweite Lage der Trachte (3) überlappt mit den Lamellen aus der ersten Lage. Somit wird eine Übertragung der Kräfte auf die nachfolgende Lagen ermöglicht und es findet gleichzeitig auch schon eine Verteilung zur Trachtenmitte statt.Der weitere Verlauf (4) des Trachtenaufbaus stellt eine optimale Verteilung auf die gesamte Fläche sicher. Die Verteilung findet dabei über mehrere „Stufen“ statt. Dadurch verhindern wir z.B. das bei Pferden mit sehr breiten Schulterbereichen die Trachte über das Hebelgesetz auf der gegenüberliegenden Seite zuviel Druck verursacht. Auf diese Art erreichen wir eine fließende, gleichmäßige Verteilung der Kräfte. Durch die Auswahl verschiedener Materialstärken für jede Lage vermeiden wir darüberhinaus die Möglichkeit partiell auftretender Druckspitzen. Auch im hinteren Bereich (5) haben wir für jede Lage ein spezielles Design entwickelt. Diese besondere Form stellt eine optimale Gewichtsverteilung auf die gesamte Trachte - auch zur Mitte hin - sicher.

Adjustable-System

Wem das noch nicht genug ist, für den haben wir unser Adjustable-System entwickelt.
Das Adjustable-System ist schon fast High-Tech. Sie können bei diesem System die Trachten an ihren Aufhängungen in der Höhe verstellen. Das System erlaubt eine Höhendifferenz von mehreren Zentimetern. Mit diesem System können Sie den Sattel und damit auch sich selbst optimal ausbalancieren. Es erlaubt Ihnen aber auch anatomische Besonderheiten Ihres Pferdes millimetergenau auszugleichen. So zum Beispiel bei schiefen Pferden oder Pferden mit stark unterschiedlichen Schulterpartien. Dieses System werden Sie vielleicht nur bei wenigen Pferden brauchen. Unsere Trachte allein ist schon so leistungsfähig, daß sie vieles von ganz alleine ausgleicht. Betrachten Sie das Adjustable-System vielleicht  ein bisschen wie den Airbag in Ihrem Auto. Wenn Sie es wirklich brauchen, werden Sie sich freuen, es zu haben.

Pferd asymetrisch Vier Gelenke im Baum Gelenk eingedreht Gelenk herausgedreht
Die Trachte kann auf jeder Seite eine unterschiedliche Stellung und Winkelung annehmen. Damit gleicht sie viele Asymetrien von ganz alleine aus. Im Sattelbaum sind vier Gelenke verankert, die - jeder für sich - in der Höhe variiert werden können. Dieses ist zum Beispiel ein vorderes Gelenk in "Normal-Zustand"... ...hier ist es ein Stück herausgedreht.


verstellbare Gurtung Variable American-Flex-Gurtung
Natürlich ist eine variable Gurtung, bei unseren American-Flex-Sätteln Standard.In Sekundenschnelle können Sie damit auf die individuelle Gurtlage Ihres Pferdes eingehen. Wir wollten hier nicht sparen, sondern das bestmögliche System anbieten.
...zum Wohle des Pferdes

Bitte beachten Sie, dass diese Beschreibung der Funktion und Aufbau des Trachtensystems sich auf die aktuelle Ausführung bezieht. Im Laufe der vielen Jahre haben wir unser Produkt immer weiterentwickelt. Einige ältere Sattelmodelle und Sattelmodelle, die wir gänzlich aus dem Programm genommen haben, bieten nicht unbedingt die volle Nutzungsbreite der aktuellen Versionen. In einigen Fällen müssen hier Abstriche bei den Einsatz-/Verwendungsmöglichkeiten gemacht werden.



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