| Home
|
 |
| Sattelwissen |
 |
| Das American Flex-System |
 |
| Distanz-, Freizeit- und Wandersättel |
 |
| Westernsättel |
 |
| Englischsättel |
 |
| Spezialsättel |
 |
| Zubehör |
 |
| Kundenstimmen |
 |
| Preisliste |
 |
| Schnäppchen |
 |
| Kontakt |
 |
| Ortho-Flex Reparaturen |
 |
| AGB |
 |
| FAQ |
 |
|
|
|
|
|
Phase 4
Abtasten der Sattellage nach
Schmerzen
Es gibt drei Sorten
von Schmerzen, nach denen Sie suchen müssen, wenn
Sie den Rückens Ihres Pferdes abtasten.
1. Tiefe Muskelschmerzen, verursacht
durch übermässigen Druck auf kleiner Fläche.
2. Wundsein durch Scheuerstellen, verursacht
durch Bewegungen des Pferdes unter dem Sattel, und/oder
durch die Steigbügelriemen.
3. Spondylosis oder Berührung der Dornfortsätze -verursacht
durch weggedrückten Rücken- die Erschütterung durch den
Reiter und durch die Bewegung des Pferdes mit verkrampfter
Rückenmuskulatur. |
|
Probieren Sie sanft, aber bestimmt
Beim Suchen nach tiefen Muskelproblemen
ersetzen wir das Stossen mit dem Finger durch einen festen,
andauernden Druck mit den Fingerspitzen der ersten drei Finger
oder dem Daumen mit 20 bis 25 Pfund für ca 10 Sekunden.
Üben Sie an Ihrer Badezimmerwaage, um die korrekte Druckstärke
zu erlernen.
Warum den Druck volle 10 Sekunden durchhalten?
Weil der leichte natürliche Reflex binnen einiger Sekunden
verschwindet und das Pferd, das keinen Satteldruck hat, nicht
länger auf den festen Druck reagieren wird. Aber wenn das
Pferd Schmerzen hat, wird es auch noch eine deutliche Reaktion
auf den nicht nachlassenden Druck zeigen, sogar wenn die 10
Sekunden vorüber sind. |
 |
 |
| Rhomboide
Muskeln |
Die
Trapezmuskeln decken die Rhomboiden Muskeln ab. Die hintere
Partie dieser Muskeln fängt bei Missbrauch durch
moderne Sättel an zu zittern. |
Regeln für die Untersuchung
der Sattellage auf Verletzungen
1. Prüfen Sie zuerst nach, ob Scheuerstellen
vorhanden sind und prüfen Sie dann auf Schmerz in der tiefen
Muskulatur.
2. Tasten Sie immer nur eine Seite auf einmal
ab.
3. Nehmen Sie 2 oder drei Fingerspitzen
mit 25 Pfund Druck, halten Sie 15 Sekunden. Beim nächsten
Griff beide Seiten auf einmal.
4. Sie müssen wissen, wo der Sattel
aufliegt und Ihre volle, besondere Auf merksamkeit dem Bereich
widmen, wo die Gabel liegt, die Mitte und das hintere Ende der
Trachten.
5. Beobachten Sie das Gesicht des Pferdes.
6. Geben Sie dem Pferd Zeit, eine Reaktion
bei jedem neuen Punkt, der getestet wird, zu zeigen.
7. Mit den Fingerspitzen, bei einem Druck
von ca. 3 Pfund, über den Rücken zu fahren ist nur
sinnvoll bei Wundsein durch Scheuerstellen, und bei höherem
Druck nutzlos für Schmerzen in der tiefen Muskulatur.
8. Untersuchen Sie immer das hintere Ende
des Schulterblattes bei ausgestrecktem Vorderbein.
9. Nehmen Sie immer nur die Fingerspitzen,
nie Fingernägel oder irgendwelche dünnen, spitzen
Gegenstände. |
|
|
Worauf Sie
achten müssen
Beachten
sie beim Abtasten, ob Ihr Pferd auf eine der nachfolgend
beschriebenen Weisen reagiert. Es könnte seinen Kopf
heben, seinen Rücken wegdrücken, seine Kruppe
flachmachen, von Ihnen wegtreten, seinen Kopf schütteln,
die Ohren anlegen oder versuchen, Sie von dort , wo Sie
palpieren, wie eine lästige Fliege zu verscheuchen
(nennt man hier Hautzucken). Es könnte seine Muskeln
im Bereich Ihrer Finger verkrampfen, oder diese können
in dem Bereich zittern, den Sie testen.
Denken
Sie daran, seinen Gesichtsausdruck zu studieren, während
sie arbeiten. Es könnte seine Lippen zusammenkneifen,
mit den Zähnen knirschen oder nur einen stummen Blick
bekommen. Von Jugend an wurde den Pferden beigebracht
mit Sattelschmerz umzugehen. Viele "alte Hasen"
werden nicht gleich zugeben, dass es Ihnen weh tut. Dies
ist der Grund, warum sie genau testen müssen, die
natürlichen Reflexpunkte kennen und das Gesicht Ihres
Pferdes dabei beobachten.
Jedoch
sollten Sie ohne Rücksicht darauf einige Reaktionen
beim Abtasten Ihres Pferdes bekommen. Wenn Sie, nachdem
Sie diese Methode sorgfältig studiert und angewendet
haben, nicht eine Reaktion bei Ihrem Pferd hervorrufen
können, selbst beim Testen seiner natürlichen
Reflexe, können Sie sicher sein, dass Ihr Pferd schon
lange Zeit starke Probleme mit dem Sattel hat. |
|
|
